NanoBioNet-Projekte

Hier eine Übersicht über einige Projekte, an denen NanoBioNet beteiligt ist oder war:

Identifizierung geeigneter Schlüsseltechnologien mit hohem Innovationspotential für das Saarland: Technologietransfer und Cross Innovation Potential, Akronym „ISIP“ (seit 2021)
NanoBioNet möchte mit diesem Projekt einen Beitrag zur Umsetzung der saarländischen Innovationsstrategie leisten. In Anknüpfung an die technologischen Schwerpunkte des Saarlandes will NanoBioNet zunächst gezielt den Bereich „Life Science und Materialien“ abdecken. NanoBioNet versucht sich als erster Ansprechpartner des Landes zu positionieren, wenn es allgemein um den Einsatz von „Schlüsseltechnologien“ geht. Innovationshemmnisse von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sollen abgebaut werden, um so die Innovationskraft des saarländischen Mittelstandes zu stärken. Am besten gelingt dies, indem die geeigneten Rahmenbedingungen geschaffen werden, die es ermöglichen, dass wissenschaftliche Erkenntnisse der saarländischen Forschungseinrichtungen auch wirtschaftlich durch saarländische KMU genutzt werden. NanoBioNet wird weitere technologische Schwerpunkte des Saarlandes identifizieren und mithelfen diese auszubauen, um so zur Stärkung der wirtschaftlichen Entwicklung des Saarlandes beizutragen.

Health.AI - Intelligenter Gesundheitsraum Saar (seit 2020)
Das WIR!-Bündnis hat sich zum Ziel gesetzt, in den drei strukturschwachen Landkreisen des Saarlandes, LK Saarlouis, LK Neunkirchen sowie im Regionalverband Saarbrücken neue Impulse zu setzen, die zur Stärkung der regionalen Wirtschaftskraft und Förderung von Lebensqualität beitragen. Health.AI beschäftigt sich dabei mit der Anwendung künstlicher Intelligenz in allen Bereichen des Gesundheitswesens und erschließt die Potentiale der Künstlicher Intelligenz in einem breitem, multidisziplinären Partner-netzwerk. Die Prozesse werden dabei gemeinsam mit allen Partnern aus der Region und aus den Bereichen Forschung, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft gestaltet.
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ZIM-Netzwerk "Smartlife - Innovative Hilfsmittel zur Entlastung des Menschen“ (seit 2019)

Im Mittelpunkt des Netzwerkes stehen intelligente, technische Hilfsmittel, die dem Menschen bei seiner täglichen Arbeit unterstützen, seinen Alltag erleichtern oder beim Erhalt seiner Gesundheit und Regeneration aktiv mithelfen. Im Mittelpunkt aller Projekte steht immer der Mensch. Neue Entwicklungen in der Technik, immense Verbesserungen in der Produktion fallen in der heutigen Zeit zusammen, mit einer immer älter werdenden Bevölkerung. Damit verbunden sind vielfältige Herausforderungen und mitunter auch sehr komplexe Tätigkeiten, denen sich der Mensch stellen muss. Die Lösung vieler sich damit neu ergebender Probleme liegt in der Entwicklung und Bereitstellung technischer Hilfsmittel. Einerseits können diese technischen Hilfsmittel dabei helfen, die Produktivität zu steigen, andererseits führt eine verbesserte Mensch-/Maschinen-Interaktion in einer modernen Fabrik der Zukunft (Industrie 4.0) auch zur Steigerung der physischen Leistungsfähigkeit des Einzelnen und stärkt so die Attraktivität der Arbeit im Allgemeinen. Technische Hilfsmittel können weiterhin dafür sorgen, dass Krankheiten vorgebeugt werden, dass ehemals kranke Menschen wieder in den Berufsalltag integriert werden oder dass Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben überhaupt teilhaben können. Solche Assistenzsysteme tragen zu einem Lebenswerteren Leben bei, da sie das alltägliche Leben insbesondere älterer und behinderter Menschen situationsabhängig und unaufdringlich unterstützen. Die strategische Ausrichtung des Netzwerkes besteht darin, den Menschen durch intelligente Hilfsmittel zu unterstützen. Hierbei spielt es für das Netzwerk keine Rolle, ob die Hilfsmittel den Menschen bei seiner alltäglichen Arbeit unterstützen oder ob sie dazu beitragen, älteren Menschen oder Menschen mit Behinderung ihr normales Leben zu erleichtern oder aber ob die Hilfsmittel kranken Menschen bei ihrer Rehabilitation bzw. Rückgliederung ins Arbeitsleben helfen. Die Visionen und Ziele des Netzwerkes orientieren sich somit an zwei großen Leitlinien. Zum einen wirkt das Netzwerk „SmartLife“ mit seinen Partnern, an einer bedarfsgerechten und an der Menschenwürde orientierten Technik mit, die speziell für ältere, gebrechliche oder behinderte Menschen in ihrem beruflichen oder häuslichen Umfeld gedacht ist. Zum anderen beschäftigt sich das Netzwerk mit Produktionssystemen, bei denen Maschinen zunehmend autonom miteinander kommunizieren, Daten und Informationen austauschen und so flexibel auf aktuelle Anforderungen reagieren. Darüber hinaus erobert die virtuelle Realität immer mehr Bereiche der Arbeitswelt und wird auch im vorliegenden Netzwerk ein wichtiges Thema sein, um das Anlernen von Mitarbeiter, aber auch das Anlernen von Menschen mit Handicap optimal zu unterstützen. Virtuelle Realität, die Darstellung und Wahrnehmung der Wirklichkeit und ihrer physikalischen Eigenschaften in einer digitalen, interaktiven Umgebung in Echtzeit soll dabei nicht mehr nur auf einige Spezialgebiete von Wissenschaft und Technik sowie der Unterhaltungsindustrie beschränkt sein, sondern mehr und mehr auch die normale Arbeitswelt unterstützen. Leistungsfähige Hardware mit immer größeren, hochauflösenden Displays steht heute zu erschwinglichen Preisen bereit.
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„Technologietransfer und Cross Innovation Potential im Bereich Life Science und Neue Materialien“, Akronym „CIP“ (2019 - 2020)
Die Umsetzung der saarländischen Innovationsstrategie ist vielfältig, jedoch kommt dem Cross-innovation Ansatz eine bedeutende Rolle zu. Das Identifizieren von branchen- und fachübergreifenden Kooperationen und der damit verbundenen Kombination komplementären Wissens. NanoBioNet versucht in diesem vom Land geförderten Projekt die Innovationskraft des Landes nachhaltig zu stärken, indem es Schnittstellen identifiziert zwischen Branchen, die im Saarland stark sind und deren Kombination neue Innovationen erwarten lässt. Auch kann es zielführend sein, Lösungen aus Branchen, in denen sie sich bewährt haben, auf andere Branchen zu übertragen. Konkret soll in diesem Landesprojekt versucht werden ein neues ZIM Netzwerk an der Saar zu etablieren, das sich mit intelligenten Assistenzsysteme beschäftigt, die die Lebensqualität und die Fertigkeiten des Menschen in allen Lebenslagen erhöhen. Dabei sollen neue Technologien zum Einsatz kommen, die aufbauend auf künstlicher Intelligenz, den Menschen unterstützen und dies sowohl in seinem betrieblichen (Industrie 4.0) als auch in seinem häuslichen Umfeld (Ambient Assisted Living). Innerhalb des Projektes werden auch die saarländischen KMU und Forschungseinrichtungen nachhaltig unterstützt, indem Innovationshemmnisse abgebaut werden und aktiv der Technologietransfer untereinander gefördert wird. Das vorliegende Projekt wird dazu dienen, die technologische Breite von NanoBioNet zu vergrößern, neue Schlüsseltechnologien zu adaptieren und NanoBioNet so zum ersten Ansprechpartner des Landes im Bereich der Schlüsseltechnologien zu machen.

ZIM-Netzwerk „Morpheus - Modellbasierte Tools für pharmazeutische Entwicklungen“ (2017 - 2020)
 „Schwerpunkt der Netzwerkarbeit ist die Aufbereitung von medizinischen Daten, um Handlungsempfehlungen ableiten zu können, die ihrerseits zu neuen Therapien bzw. zu neuen innovativen Produkten führen. Im Bereich der Prozessautomatisierung (Industrie 4.0) haben sich in den letzten Jahren neue Unternehmen auf dem Markt etabliert, die in der Lage sind, unüberschaubare Mengen an Rohdaten für ihre Kunden aufzubereiten, zu analysieren und daraus Handlungsempfehlungen aufzuzeigen. Man nennt dies "Data-Mining". Das vorliegende Netzwerk möchte die durchweg erfolgreiche Arbeit dieser Unternehmen nutzen und auf den Bereich der „Personalisierten Medizin“ übertragen, um so neue Innovationen und Produkte zu generieren. Viele Bereiche der Medizin können auf die persönlichen Bedürfnisse eines Patienten abgestimmt werden. Neben der Diagnostik, der Prädiktion, der Prävention und dem Tissue Engineering gelingt dies auch, durch die passgenaue Produktion von Prothesen und Implantaten (Medizintechnik als Teilgebiet der Personalisierten Medizin). Medikationspläne für Patienten werden optimiert, Patienten werden individualisiert behandelt, wie gut spricht ein Tumor auf ein Medikament an, mit welchen Nebenwirkungen ist bei einer Therapie zu rechnen oder mit welchen Biomarker kann man welche Krankheit nachweisen. All dies sind Fragestellungen des Netzwerkes.“

"nano+life" - Technologietransfer und Cross Innovation Potential im Bereich Life Science und Neue Materialien (2016 - 2018)
Mit diesem Projekt soll ein Beitrag zur Umsetzung der saarländischen Innovationsstrategie geleistet werden. In Anknüpfung an die technologischen Schwerpunkte des Saarlandes will NanoBioNet gezielt den Bereich "Life Science und Materialien" abdecken und hier auch zukünftig erster Ansprechparnter des Landes sein. NanoBioNet hat seine Expertise in den letzten Jahren oft unter Beweis gestellt und gezeigt, wie gelebter Technologietransfer funktioniert und dieser in einen wirtschaftlichen Nutzen für die saarländischen Unternehmen umzuwandeln ist. NanoBioNet will auch weiterhin den Technologietransfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft unterstützen, um die Innovationskraft des saarländischen Mittelstandes zu fördern und um deren Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten auszuweiten. NanoBioNet möchte weiterhin technologische Schwerpunkte des Saarlandes im Bereich "Life Science und Materialen" identifizieren, aufgreifen und unterstützen, zur Stärkung der wirtschaftlichen Entwicklung des Saarlandes.

ZIM-Netzwerk "NanoPharm" (2014 - 2020)
Mit dem ZIM-Netzwerk „NanoPharm“ wird eine Plattform geschaffen, die es seinen Mitgliedern ermöglicht, frühzeitig zukunftsweisende Forschungsfelder zu identifizieren, um diese gemeinsam und gewinnbringend zu bearbeiten. Das Netzwerk dient der Entwicklung neuer sicherer und wirksamerer pharmazeutischer Produkte, Kosmetika und Nahrungsergänzungsmittel. Basis bilden die Erkenntnisse zweier Zukunftstechnologien, die sich dabei ideal ergänzen: die Nanotechnologie und die Pharmazie.

Projekt „nano+pharma“ (2014 - 2015)
Im Rahmen der Fördermaßnahme will der cc-NanoBioNet e. V. den Wissenstransfer in die Schulen und zu den Bürgern des Landes intensivieren. Daneben gilt es die bisher eher unentdeckte Stärke des Saarlandes, die in der Kombination der Nanotechnologie mit der Pharmazie liegt, zu bündeln, zu kommunizieren und so national sichtbar zu machen.

NANORA (2013 - 2015)
NANORA ist eine Allianz zur Förderung der Nanotechnologie in Nordwesteuropa. Daran beteiligen sich neun Partner aus sieben Regionen in Deutschland, Belgien, Frankreich, Großbritannien, Holland und Irland. Die EU unterstützt über das INTERREG-Programm IVb NWE den Aufbau des Verbunds mit knapp 1,7 Millionen Euro. In der Allianz haben sich Regionen zusammengefunden, die jeweils über ganz spezifische Stärken auf dem Gebiet der Nanotechnologie verfügen. Durch die im Projekt NANORA initiierte enge Zusammenarbeit unterschiedlicher Partner in Forschungs- und Wirtschaftsprojekten soll der für Europa wichtige Ausbau der Nanotechnologien unterstützt werden. Gleichzeitig sollen sich die teilnehmenden europäischen Regionen im weltweiten Wettbewerb als Spitzenstandorte profilieren.

Nano + Bio Saar 2012 (2008 - 2012)
Das saarländische Ministerium für Wirtschaft und Wissenschaft fördert NanoBioNet, um die Nano- und Biotechnologie in Wissenschaft, Forschung, Weiterbildung, Anwendung und Einsatz, insbesondere in industriellen Sektoren, zu unterstützen.

INOLINK (2010 - 2012)
INOLINK ist ein EU-Projekt im Rahmen des INTERERG IVC Programms. Die elf Projektpartner aus neun Ländern untersuchen, mit welchen Strategien und Maßnahmen in den beteiligten Regionen Innovationen gefördert werden. INOLINK will die Maßnahmen zur regionalen Innovationsförderung identifizieren und kommunizieren, die besonders geeignet sind, innerhalb einer Region Technologieinnovationen voranzutreiben. Darüber hinaus wird der interregionale Austausch von erfolgreichen Konzepten und Maßnahmen innerhalb der EU gefördert. INOLINK trägt damit zu einem gleichen Wissensstand über Innovationspolitik innerhalb der EU bei.
www.inolink.eu

NanOn (2009 - 2011)
In diesem Projekt soll erstmals eine Ontologie für das Gebiet der Nanotechnologie aufgebaut werden. Die Ontologie stellt eine Konzeptualisierung des Wissens durch Entitäten und Relationen dar, in der neben taxonomischen auch semantische Relationen eingesetzt werden. Die weiteren Projektpartner sind: Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren, cc-NanoChem e. V., Fachinformationszentrum Karlsruhe und Leibniz Institut für neue Materialien gGmbH.

Arbeitsgemeinschaft der Nanotechnologie-Kompetenzzentren Deutschlands: AGeNT-D (2007 - 2011)
Zur Arbeitsgemeinschaft der Nanotechnologie-Kompetenzzentren in Deutschland haben sich die elf deutschen Kompetenzzentren der Nanotechnologie zusammengeschlossen, die in verschiedenen Regionen Deutschlands angesiedelt sind und gemeinsam die gesamte Spannbreite der Nanotechnologie abdecken. Die Arbeitsgemeinschaft wird durch das Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) finanziell getragen.
www.ag-nano.de

Internationales Marketing: Stärkung deutscher Nanotechnologie in globalen Märkten (2007 - 2009)
Dieses BMBF Projekt diente der Initiierung von Kooperationen zwischen deutschen und ausländischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen und der Erschließung strategischer Forschungspartner durch Marketingmaßnahmen in den Zielregionen Brasilien, Korea und den USA. Durch Aktivitäten in den Zielregionen sollte der FuE-Standort Deutschland gestärkt und die Markterschließung für deutsche Forschungseinrichtungen und KMUs auf internationalen Märkten unterstützt werden. Neben Messeauftritten und Kooperationen entstand eine Broschüre zur Suchmaschinenoptimierung.

Nano2Life (2004 - 2008)
Nano2Life war das erste europäische Exzellenznetzwerk (Network of Excellence, NoE) mit mehr als 200 Wissenschaftlern aus 23 Partnerorganisationen, die in zwölf Nationen beheimatet sind. Ziel des von der EU unterstützten NoE war es, Forschungsaktivitäten in der Nanobiotechnologie zu bündeln sowie wissenschaftliche Erkenntnisse in der Unternehmenswelt und Bevölkerung zu popularisieren.
www.nano2life.org

NanoBio4Future (2005 - 2008)
Das von der saarländischen Landesregierung unterstützte Projekt diente der Stärkung des Nano- und Biotechnologieclusters. Arbeitsschwerpunkte waren der professionelle Ausbau der Geschäftsstelle, Öffentlichkeitsarbeit, Aus- und Weiterbildungsaktivitäten sowie die Verwaltung eines Fonds für Machbarkeitsstudien.

NanoBioTransfer Region Saarland (2006 - 2007)
Das Programm „NanoBioTransfer Region Saarland“ (gefördert mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung, EFRE) förderte regionale Bildungsaktivitäten im Bereich Nanobiotechnologie. Darüber hinaus unterstützte es den Aufbau einer innovativen regionalen PR-und Marketing-Community für das entstandene Nanotechnologiecluster sowie den Technologietransfer durch Themenworkshops mit europäischer Ausrichtung.