NanoBioNet vernetzt seine Mitglieder mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Rheinland Pfalz.

Strategische Zusammenarbeit mit der Transferinitiative Rheinland-Pfalz und dem Spitzen-cluster Ci3 (Cluster für Individualisierte ImmunIntervention) in die Wege geleitet

Initiatoren des „NanoPharm“-Netzwerktreffens in Mainz (v. links): Dr. Elke Schmidt und Jannis Mamok, beide Projektmanager cc-NanoBioNet, Dr. Stefanie Wolters, Transfermanagerin Transferinitiative RLP, Dr. Ralph Nonninger, Geschäftsführer cc-NanoBioNet. / Foto: Transferinitiative RLP

 

 

Am 20. März trafen sich Unternehmer und Forscher zu einem gemeinsamen Treffen am Zollhafen in Mainz, veranstaltet von der Transferinitiative RLP und dem cc-NanoBioNet e.V.

Das Treffen diente dazu, im Bereich der personalisierten Medizin, die Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Großregion Rheinland-Pfalz und Saarland zusammenzuführen, Technologietransfer zu initiieren und Produktentwicklungen anzustoßen.

Über das ZIM Netzwerk „NanoPharm“, das von der Managementeinrichtung cc-NanoBioNet e.V. geleitet wird, lassen sich Produktideen, die in einem solchen Rahmen geboren werden finanziell umsetzen. „NanoPharm“ hat bisher neun konkrete Produktideen mit insgesamt 21 Partnern aus der Industrie und Forschung erfolgreich umgesetzt. Die Projekte werden dabei durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert.

„NanoPharm ist ein herausragendes Beispiel, wie Mittelstandsförderung in Deutschland funktioniert“, so Ralph Nonninger, Geschäftsführer des cc-NanoBioNet e.V. „Insgesamt wurden bisher ca. 3,5 Millionen € für die Umsetzung von Produktideen eingeworben“. Die Zahl an möglichen Projekten im Netzwerk „NanoPharm“ ist unbegrenzt. Für jedes ZIM-Projekt können kleine und mittlere Unternehmen eine Förderung von bis zu 380.000,-- Euro erhalten, Forschungsinstitute von bis zu 190.000,-- Euro. Damit wird die Region nachhaltig gefördert und kann ihr immenses Potential weiter entfalten.

Die personalisierte Medizin bietet enorme Chancen für die Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Großregion

Die Entscheidung über die bestmögliche Therapie für einen konkreten Patienten beruht seit je her nicht nur auf der Krankheitsdiagnose, sondern auch auf Charakteristika des Patienten. Früher war dies häufig auf Faktoren wie Alter und physische Konstitution des Patienten beschränkt. Heute ermöglicht die moderne Diagnostik darüber hinaus auch die genetische, molekulare und zelluläre Besonderheit des Patienten mit in die Überlegungen einzu-beziehen.

NanoBioNet plant seine Aktivitäten gezielt auszubauen, um das vorhandene Potential der Großregion in den Bereichen Pharmazie, Nanotechnologie und personalisierte Medizin noch besser zu nutzen. Das von cc-NanoBioNet e. V. geleitete ZIM Netzwerk „NanoPharm“ ist ein offenes Netzwerk. Innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die eine ergänzende Expertise beisteuern können, sind jederzeit willkommen und richten sich in diesem Falle bitte direkt an den Verein.

 

Hintergrundinformationen

Über ZIM – Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand

ZIM ist ein bundesweites, technologie- und branchenoffenes Förderprogramm für mittelständische Unternehmen und mit diesen zusammenarbeitenden wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen. Im Juli 2008 gestartet, bietet es mittelständischen Unternehmen eine verlässliche Perspektive zur Unterstützung ihrer Innovationsbemühungen.

Mit einem Fördervolumen von jährlich bis zu 550 Mio. € und seiner technologieoffenen Breitenwirkung hat sich das ZIM eindeutig zum Flaggschiff der Mittelstandsförderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie entwickelt, was auch die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen gewährleistet.

Über cc-NanoBioNet e. V.

Der cc-NanoBioNet e. V. ist ein führendes Nano- und Biotechnologie-Netzwerk in Deutschland. Das Netzwerk zählt ca. 100 Mitglieder, darunter Unternehmen, Institutionen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Kliniken. Ihr gemeinsames Interesse gilt der Förderung der Bereiche Life Science und Neue Materialien.

Der cc-NanoBioNet e. V. ist Teil der deutschen „go-cluster Initiative“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Die „go-cluster Initiative“ ist die clusterpolitische Exzellenzmaßnahme des Bundesministeriums und vereint die leistungsfähigsten nationalen Clustermanagement-Organisationen in Deutschland miteinander. 2015 bekam NanoBioNet das Silber Label der Europäischen Union, als eines der herauszuragenden europäischen Cluster.

Über die Transferinitiative Rheinland-Pfalz

Mit der Transferinitiative RLP fördert das Land Rheinland-Pfalz den Austausch von Wirtschaft, Technologie und Wissenschaft. Federführend wird die Initiative von der IMG Innovations-Management GmbH umgesetzt und von der Stiftung für Innovation Rheinland-Pfalz unterstützt. Sie soll die Innovations- und Wettbewerbskraft des Landes stärken und sieht sich als Netzwerk- und Service-Zentrale für Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen auf drei wichtigen Zukunftsfeldern: Industrie 4.0, Leichtbau und Neue Materialien sowie Personalisierte Medizin.

 

Kontakt für die Redaktion
cc-NanoBioNet e. V.
Dr. Elke Schmidt
Science Park 1
66123 Saarbrücken

Tel.: +49 681 6857-364

E-Mail: e.schmidt(at)nanobionet.de